Cannabis und Kaffee: Ein Leitfaden für eine bessere Morgenroutine

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Vom Autor Rebecca Olmos

 

Ich konsumiere schon seit langem Kaffee und Cannabis und mische oft andere Aktivitäten in meine Routine, um die ersten Stunden am Morgen zu verbessern. Das anregende Gefühl des Koffeins, das mich anspornt, meine To-Do-Liste anzugehen, kombiniert mit den Aromen, dem Geschmack und den Einflüssen der Terpene und Cannabinoide in Cannabis, hat etwas Magisches an sich.

 

Meiner Erfahrung nach, die ich als Mitglied der Cannabisbranche, Autor und langjähriger Cannabisliebhaber gemacht habe, sind Kaffee und Cannabis ein gutes Paar, das viele Gemeinsamkeiten aufweist und sich in seiner Wirkung oft gegenseitig ergänzt. Und ich bin sicher, ich bin nicht der Einzige. Für viele Menschen gehört Kaffee zu einer guten Morgenroutine.

 

Im Jahr 2021 wurden täglich etwa 98 Millionen Tassen konsumiert, was eine großzügige Steigerung gegenüber den Vorjahren darstellt. Obwohl es keine statistischen Daten über die folgende Behauptung gibt, ist die morgendliche Praxis, die Tasse Kaffee mit Cannabis zu ergänzen, weithin bekannt und besteht seit Jahrzehnten.

 

Was ist also der Schlüssel zu einer guten morgendlichen Kaffee- und Cannabis-Routine, um den besten Start in den Tag zu haben? In diesem Artikel gebe ich weitere Einblicke in die Kombination von Cannabis und Kaffee und Tipps, die Ihnen helfen, den Tag mit ihnen richtig zu beginnen.

 

Gemeinsame Basis: Was Kaffee und Cannabis zu einem guten Paar macht

Mehrere Gemeinsamkeiten zwischen Cannabis und Kaffee machen sie zu idealen Ergänzungen.

 

Jede Sorte und jede Kaffeebohne hat Terpene, die für einzigartige Geschmacks- und Duftnoten sorgen. So wie sich die Terpene, die den Geschmack und das Aroma von Cannabis ausmachen, je nach Genetik und Umweltbedingungen unterscheiden können, gilt dies auch für Kaffeebohnen, ihren Anbauort und ihre Röstung.

 

Bei der großen Auswahl an Cannabis- und Kaffeesorten, die in legalen Ländern erhältlich sind, können die Verbraucher eine Sorte wählen, die nach ihrem Geschmack riecht und schmeckt, und einen Kaffeegeschmack, der ihrem Gaumen entspricht.

 

Und dann sind da noch die Wirkungen. Das Koffein im Kaffee kann Geist und Körper anregen, und Cannabis kann diese Gefühle verstärken, indem es die Stimmung hebt oder sie mit einer sanfteren, entspannten Wirkung ausgleicht. Die beiden Substanzen können auch unerwünschte Wirkungen wie Angstzustände hervorrufen, daher ist es wichtig, sie mit Bedacht zu kombinieren.

 

Cannabis und Kaffee sind in der Regel rituelle Konsumgewohnheiten. Viele haben eine Lieblingssorte, ein Lieblingskaffeegetränk, eine bestimmte Tageszeit für den Konsum und eine Aktivität, an der sie danach gerne teilnehmen. Die beiden können auch eine soziale Kombination sein; Cafés sind auf der ganzen Welt sehr beliebt, und Cannabis-Lounges oder -Veranstaltungen finden häufig in Orten statt, in denen Cannabis legal ist.

 

Beide gelten als Drogen mit medizinischen, erholsamen und unerwünschten Wirkungen. Eine gute morgendliche Cannabis- und Kaffee-Session kann eine günstige, spaßige Angelegenheit sein, aber es ist entscheidend zu verstehen, wie die beiden den Körper beeinflussen können, um unerwünschte Wirkungen zu vermeiden.

 

Forscher fanden heraus, dass die Kombination von Kaffee und Cannabis den GABA-Spiegel (Gamma-Aminobuttersäure) im Gehirn erhöhen kann. Diese Aminosäure reduziert die neuronale Erregbarkeit oder die Fähigkeit der Neuronen, Nachrichten an andere Teile des Körpers zu senden.

 

In der Studie wurde festgestellt, dass Koffein die Interaktionsstellen der GABA-Rezeptoren reduziert, was der Grund dafür sein könnte, dass die traditionellen Wirkungen eines erhöhten GABA-Spiegels (verringerte Angst, Wachsamkeit und gedächtnisbezogene Funktionen) bei der Kombination mit Cannabis verringert werden.

 

Verschiedene interne und externe Faktoren können dazu beitragen, wie Sie sich fühlen, wenn Sie Cannabis, Kaffee oder beides konsumieren. Wenn Sie Ihre aktuelle und gewünschte Wirkung verstehen und dabei alle medizinischen Aspekte berücksichtigen, kann dies ein guter Anfang für ein angenehmes Erlebnis sein.

 

Tipps für die Kombination von Cannabis und Kaffee

1. Bereite Dich auf den Erfolg vor - Wie bei jeder guten Morgenroutine ist es wichtig, dass Du Dich am Vorabend auf den Erfolg vorbereitest. Ich mag es, wenn mein Joint gerollt oder meine Bong sauber und bereit ist, sobald ich aufwache. Außerdem solltest du sicherstellen, dass du alle wichtigen Kaffeezutaten dabei hast. Neulich sind mir die Kaffeefilter ausgegangen und ich musste einen Umweg zum Laden machen, bevor ich mit meiner Morgenroutine beginnen konnte - nicht ideal.

 

2. Wählen Sie eine geeignete Sorte für Ihre gewünschte Stimmung - ich bin ein Cannabiskonsument, der weiß, dass die Wahl der richtigen Sorte das Abenteuer entscheiden kann. Meistens werden Sie zu "Sativas" oder Sorten mit hohem "Limonen"-Gehalt geführt, die eine eher aufmunternde, stimulierende Wirkung haben und für den Morgen oder Aktivitäten geeignet sind, bei denen Sie wach sein müssen.

 

Für manche ist das großartig, aber ich bin der festen Überzeugung, dass es besser ist, eine Sorte nach der aktuellen und gewünschten Stimmung zu wählen und nicht nach der Tageszeit. Es gab einen Punkt in meinem Leben, an dem ich morgens eine starke Indica brauchte, um meinen Geist und meinen Körper zu beruhigen, damit ich auch meinen Kaffee genießen konnte. Ein anderes Mal brauchte ich eine Sorte mit hohem Terpinolengehalt, die meinen Geist anregt, weil ich eine Schreibblockade hatte. Denken Sie daran, dass das, was für andere das Beste ist, nicht unbedingt das Beste für Sie ist. Wir alle reagieren unterschiedlich auf Cannabis.

 

3. Die richtige Umgebung - Ich bin zu lokalen Cannabis- und Kaffeetreffen eingeladen worden, und das war eine ziemliche Abwechslung zu meinen Solo-Sessions. Die Umgebung wirkt sich definitiv auf die Stimmung aus. Zu Hause kann ich einen ganzen Joint rauchen und zwei Tassen Kaffee trinken, während ich an meinem Computer tippe. In geselliger Runde bin ich nervöser und nehme nur ein paar Züge vom Joint, um den Kopf zu entspannen. Ich neige auch dazu, mehr Kaffee zu trinken, wenn ich in der Öffentlichkeit bin, so dass ich vor oder während der Veranstaltung mehr darauf achten muss, etwas zu essen.

 

Jede Sitzung wird anders verlaufen, also passen Sie Ihre Dosis von Kaffee und Cannabis entsprechend an.

 

4. Bleiben Sie hydratisiert - Das ist selbsterklärend, aber balancieren Sie den Kaffeekonsum mit dem Konsum von Wasser aus.

 

5. Fange niedrig an, gehe es langsam an und passe Deine Dosis entsprechend an - Für die beste Erfahrung solltest Du sicherstellen, dass Du nur so viel Cannabis und Kaffee konsumierst, wie es für Dich angenehm ist. Es ist am besten, zu warten, bis Du die volle Wirkung der Kombination spürst, bevor Du mehr hinzufügst. Für Anfänger könnte eine Tasse Kaffee und ein paar Züge von einem Joint ein vernünftiger Ausgangspunkt sein.

 

6. Fügen Sie eine Aktivität hinzu - Ob Arbeit, Musik, Malen, Meditation, Yoga, Laufen oder auch nur ein gutes Gespräch mit einem alten Freund - eine Aktivität, an der Sie sicher teilnehmen können, kann dazu beitragen, dass Ihr Geist und Ihr Körper in einem angenehmen Zustand bleiben.

 

Es geht nicht nur um den Kaffee und das Cannabis. Es geht darum, die ideale Atmosphäre zu schaffen, um Ihre Ziele für den Tag zu verwirklichen. Wenn Sie die richtige Cannabis-Sorte wählen und die perfekte Tasse Kaffee dazu trinken, können Sie Ihre Produktivität, Kreativität und Ihr allgemeines Wohlbefinden steigern. Wie auch immer Sie sich entscheiden, Cannabis in Ihr morgendliches Kaffeeritual einzubauen, ich hoffe, dass diese Tipps Ihre Erfahrung verbessern

 

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ABOUT AUTHOR

Rebecca Olmos

Rebecca Olmos ist eine Cannabis-Enthusiastin, Autorin und Budtenderin. Sie hat einen Bachelor-Abschluss in Kommunikation von der CSU East Bay, wo sie ihre Karriere als Autorin bei der Campus-Zeitung begann. Ihre Arbeiten wurden in Publikationen wie The Weed Blog, Miss Marijuana Official und Mdrn Day Muse veröffentlicht. Neben dem Schreiben für NuggMD schreibt sie derzeit für den Cannifornian und den Chemistry Blog.

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