Microdosing für Anfänger: Navigieren durch die Welt des Cannabis in kleinen Dosen

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Unter Mikrodosierung versteht man die Einnahme kleiner Dosen von Cannabis, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Sie ist in den letzten Jahren populär geworden, da immer mehr Menschen erkannt haben, dass THC nicht alles ist, was Cannabis zu bieten hat. Microdosing wird schon seit Jahrhunderten praktiziert, aber erst jetzt entwickelt sich diese Praxis zu einem Mainstream-Trend. Eine einzelne Marihuana-Dosis kann sehr unterschiedlich sein - sie hängt davon ab, wie stark sie ist, welche Art von Cannabis oder anderen Kräutern Sie verwenden und wie viel Sie konsumieren (nach Gewicht oder Volumen). Um das Beste aus Ihrer Erfahrung herauszuholen, sollten Sie diese Dinge im Hinterkopf behalten, wenn Sie diese neue Art des Konsums von Cannabisprodukten erkunden:

 

Was ist Mikrodosierung?

Unter Mikrodosierung versteht man den Konsum kleiner Mengen von Cannabis, oft in Form von Esswaren oder Tinkturen. Es unterscheidet sich von den traditionellen Formen des Konsums, weil Sie nur einen Bruchteil dessen konsumieren, was Sie normalerweise rauchen oder verdampfen würden. Dies ermöglicht es Ihnen, einen milderen Rausch zu erleben und dennoch eine gewisse Linderung Ihrer Symptome zu erfahren.

Man muss kein Koch- oder Backexperte sein, um eine Mikrodosis zu nehmen; es gibt viele vorgefertigte Produkte, die es auch Anfängern leicht machen! Sie können auch online Rezepte finden, wenn Sie etwas Individuelles (und Leckeres) wollen.

Mikrodosierung ist nicht nur für Menschen geeignet, die Cannabis ausprobieren wollen, aber noch nicht sicher sind, wo sie stehen; sie ist auch für diejenigen geeignet, die bereits regelmäßig Marihuana konsumieren, aber etwas anderes wollen als das, was sie bisher getan haben (oder vielleicht einfach etwas Neues wollen).

 

Die Vorteile der Mikrodosierung

Mikrodosierung ist eine großartige Möglichkeit, Cannabis zu konsumieren, vor allem, wenn man neu ist und erst einmal sehen möchte, was es mit dem ganzen Hype auf sich hat. Es kann bei Angstzuständen, Depressionen, Schlafproblemen und mehr helfen.

 

  • Angstzustände - Die Forschung zeigt, dass geringe Mengen THC die Angstzustände von Menschen, die an einer generalisierten sozialen Angststörung (SAD) leiden, verringern können. In einer Studie, die in der Zeitschrift Frontiers in Pharmacology veröffentlicht wurde, fanden Forscher heraus, dass Personen, denen 2 mg THC verabreicht wurden, sich weniger ängstlich fühlten als diejenigen, denen eine Placebopille verabreicht wurde.*
  • Depressionen - Studien haben ergeben, dass Cannabis bei der Behandlung von Depressionen wirksam sein kann, weil es den Anandamidspiegel erhöht, der als "Glücksmolekül" bekannt ist, weil er uns glücklich macht.*
  • Schlaf - Da die Mikrodosierung die Konzentration und Kreativität fördert und Stressfaktoren wie Schmerzen oder Übelkeit reduziert, stellen viele Menschen fest, dass sie nach dem Konsum von Cannabis besser schlafen.*

Wie Sie Ihre Dosis bestimmen

Der erste Schritt zur Mikrodosierung besteht darin, die richtige Dosis zu finden. Es ist wichtig, klein anzufangen und dann entsprechend anzupassen.

  • Beginnen Sie mit einer kleinen Menge und sehen Sie, wie sie auf Sie wirkt: Beginnen Sie zum Beispiel mit ein oder zwei Zügen aus einem Vape Pen oder nehmen Sie einen halben Teelöffel Tinktur in Wasser. Wenn Sie nach 30 Minuten noch nicht viel spüren, versuchen Sie, die Menge um 1/4 Gramm zu erhöhen, bis Sie eine Wirkung bemerken.

  • Probieren Sie verschiedene Sorten aus: Einige Sorten sind stärker als andere (z. B. THC-dominierte Sativas gegenüber CBD-dominierten Indicas). Bedenken Sie also, dass jede Sorte aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung eine andere Wirkung auf Ihren Körper hat - und das kann bedeuten, dass Sie mehr als eine Sorte auf einmal einnehmen müssen!

  • Probieren Sie verschiedene Methoden des Konsums aus: Vaping ist unter Mikrodosierern weit verbreitet, weil es schnelle Linderung verschafft, ohne zu high zu werden. Wenn Vaping für Sie jedoch nicht funktioniert, weil nicht genug Cannabinoide durch Inhalation allein in den Blutkreislauf aufgenommen werden, versuchen Sie es stattdessen mit Esswaren! Das Gleiche gilt für Tinkturen - wenn Ihnen das Trinken nicht effektiv genug erscheint, versuchen Sie stattdessen, einige Tropfen unter die Zunge zu geben.

Warum Sie Mikrodosierung ausprobieren sollten

Mikrodosierung ist eine großartige Möglichkeit, mit dem Cannabiskonsum zu beginnen. Wenn Du neu in der Welt des Cannabis bist, dann ist die Mikrodosierung eine der besten Möglichkeiten, die Füße nass zu machen, ohne von der Wirkung überwältigt zu werden. Es ist auch eine gute Möglichkeit für erfahrene Konsumenten, die mit verschiedenen Sorten oder Konsummethoden experimentieren wollen, ohne das Gefühl zu haben, dass sie jedes Mal, wenn sie einen Joint rauchen, in den Kiffer-Modus wechseln müssen.

Studien und anekdotische Belege haben gezeigt, dass Microdosing bei der Behandlung von Krankheiten wie Depressionen, Angstzuständen und PTBS helfen kann - aber es gibt auch viele andere Vorteile! Es kann die Stimmung verbessern, die Kreativität und Produktivität bei der Arbeit oder in der Schule steigern (vor allem, wenn Du in einem Büro arbeitest), die Immunität gegen Krankheiten stärken und gleichzeitig den Stresspegel in unserem Körper senken...die Liste geht weiter!

 

Auch wenn Sie nicht darauf aus sind, high zu werden, können Sie von der Wirkung von Cannabis profitieren.

Wenn Sie nicht darauf aus sind, high zu werden, ist die Mikrodosierung immer noch eine gute Möglichkeit, die Vorteile von Cannabis zu nutzen. Sie können Esswaren, Tinkturen (die flüssige Form von Cannabis) und topische Produkte für Ihre tägliche Dosis verwenden.

Esswaren sind eine der einfachsten Arten der Mikrodosierung - man isst sie einfach! Viele Menschen entscheiden sich für etwas Süßes wie Schokolade oder Gummibärchen, damit sie die Bitterkeit der Medizin nicht schmecken. Aber wenn Schokolade nicht Ihr Ding ist oder wenn sie Ihnen schon nach einem Bissen zu stark ist, gibt es viele andere Möglichkeiten: Fruchtleder, Hartbonbons und sogar Erdnussbutterbecher eignen sich hervorragend für Esswaren, die kleine Mengen THC langsam in den Blutkreislauf abgeben und nicht auf einmal, wenn das Rauchen oder Verdampfen von Marihuanablüten unmittelbar nach dem Konsum eine intensive psychoaktive Reaktion hervorrufen würde.

Wir hoffen, dass dieser Leitfaden Ihnen geholfen hat, die Grundlagen des Microdosing zu verstehen. Abonnieren Sie wie immer unseren Newsletter und folgen Sie uns auf unserer Instagram-Seite für weitere Informationen rund um Cannabis!

ABOUT AUTHOR

Amy Ogbonnaya

Amy ist eine erfahrene Cannabis-Autorin mit einer tiefen Leidenschaft für die Pflanze und ihre vielfältigen Anwendungen. Mit mehr als fünf Jahren Erfahrung in der Branche hat sie ansprechende und informative Inhalte verfasst, die Cannabisliebhaber aufklären und stärken. Ihre Arbeit umfasst ein breites Spektrum an Themen, darunter Cannabissorten, Anbautechniken, medizinische Vorteile und die sich entwickelnde Rechtslage. Amys Texte kombinieren ihr Fachwissen auf dem Gebiet mit einem Händchen für Geschichten und bieten den Lesern eine fesselnde und abgerundete Perspektive auf alles, was mit Cannabis zu tun hat.

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